Am Unfallort waren mehrere Rettungsdienste im Einsatz, da sich die Bergung der Verletzten schwierig gestaltete. Der Notarzt kam mit dem Rettungshubschrauber an die Einsatzstelle. Alarmiert wurde auch die örtlich zuständige Feuerwehr.
Nach einer ersten Untersuchung durch den Notarzt stellte sich heraus, dass eine Person leicht und eine Person mittelschwer verletzt war. Das Auto hatte sich offensichtlich überschlagen und war im Straßengraben zum Liegen gekommen.
In Abstimmung mit der Feuerwehr wurde durch den Einsatzleiter entschieden, eine sogenannte patientengerechte Rettung durchzuführen: Während sich Notarzt und Rettungssanitäter um die beiden Patienten kümmerten und diese medizinisch betreuten, entfernte die Feuerwehr mit technischem Rettungsgerät das Dach des Unfallfahrzeuges. Die beiden Patienten konnten so gemeinsam durch Feuerwehr und Rettungsdienst vom Fahrer- beziehungsweise Beifahrersitz nach hinten geradeaus auf einer speziellen Trage aus dem Fahrzeug geholt werden. Wie das BRK in ihrem Bericht mitteilt, bestehe der medizinische Vorteil dieser Art von Rettung darin, dass der Körper des Patienten schonend geradegerichtet auf einer Trage bleiben kann, was bei einer Rettung durch die Fahrzeugtüre nicht möglich ist. Nach Umlagerung der beiden Verletzten auf die Trage wurden die Patienten mit den beiden Rettungswägen in ein Krankenhaus gefahren.