Bereits in der siebten Minute hatte die Eintracht die erste gute Chance. Stefan Aigner scheiterte aber am Nürnberger Torwart-Routinier Raphael Schäfer. Nach gut einer Viertelstunde ebbte der Anfangsschwung der Hessen aber ab. Der Zweitligist konnte sich nun befreien und die Partie offen gestalten. Wie schon in der gesamten Saison wurde bei der Eintracht deutlich, dass die Offensive keinen Erstliga-Ansprüchen genügt. Von Seferovic war wieder gar nichts zu sehen, Meier fehlte nach der langen Pause noch die Bindung.
So plätscherte die Partie die meiste Zeit dahin, ehe die Nürnberger zwei Minuten vor der Pause völlig überraschend in Führung gingen. Nach einem Freistoß des wiedergenesenen Sebastian Kerk behinderten sich Russ und Makoto Hasebe völlig unbedrängt, ehe Russ den Ball zum Entsetzen aller Frankfurter ins eigene Tor lenkte.
Die Eintracht musste sich von diesem Rückschlag erst einmal erholen. Auch nach der Pause dauerte es eine Viertelstunde, ehe die Hausherren wieder etwas Schwung aufnahmen. Dennoch fiel der Ausgleich durch Gacinovic überraschend. Der Serbe traf auf Zuspiel von Timothy Chandler. Doch mehr war für den Erstliga-16. nicht mehr drin. Im entscheidenden Spiel am Montag müssen die Frankfurter auf ihren Vorkämpfer Russ verzichten. Der Abwehrspieler sah die zehnte Gelbe Karte der Saison und ist gesperrt.
dpa