Gymnasium Christian-Ernestinum nominiert
Das Gymnasium Christian-Ernestium wurde außerdem zur Bayerischen Forscherschule 2021 nominiert. Somit hat das Bayreuther Gymnasium zum zweiten Mal die Möglichkeit, zur besten Forscherschule in Bayern gekürt zu werden. Bereits 2017 gewann es diesen Titel.
In der Kategorie Mathematik/Informatik von „Jugend forscht“ gewann Demian Rothammel vom Graf-Münster-Gymnasium in Bayreuth. Er hat für mehrere Computerspiele jeweils eine Gewinnstrategie mit nicht lernfähiger sowie mit lernfähiger Künstlicher Intelligenz programmiert und anschließend die erzielten Ergebnisse verglichen.
Modell eines ausfahrbaren Arms
Auch in der Kategorie Technik konnte sich mit Luca Schinköthe ein Schüler des Graf-Münster Gymnasiums durchsetzen. Er gewann bei „Jugend experimentiert“ mit einem Modell eines ausfahrbaren Arms, der Menschen helfen soll, an höher gelegene Dinge zu kommen.
In der gleichen Kategorie, aber bei „Jugend forscht“, gewannen Tobias Warnike und Josias Neumüller vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium in Kulmbach. Ziel ihres Projekts war es, Warnschilder zu entwickeln, die von Feuerwehreinsatzkräften auch in stark verrauchten Räumen zu erkennen sind. Die Warnschilder sollen sich thermisch von der Umgebung abheben, um so auf den meist bereits vorhandenen Wärmebildkameras der Einsatzkräfte sichtbar zu werden.
Die Regionalsiegerin Physik bei „Jugend forscht“ ist die Studentin Sofia Samaniego von der Uni Bayreuth. Sie befasste sich mit der Messung der Feuchtigkeit im Boden durch kosmische Neutronen. Je trockener der Boden ist, umso heftiger prallen die Neutronen ab, was gemessen werden kann. Bis in eine Tiefe von 90 Zentimeter kann mit dieser Methode der Wasserhaushalt bestimmt werden. Als Regionalsieger dürfen die Kinder und Jugendlichen am Landesentscheid – Ende März und Mitte April ebenfalls in digitaler Form – teilnehmen.