Träge Wohnzimmeratmosphäre mit kleinen Lichtblicken
Den magischsten Moment bescherte jedoch Lara-Samira mit ihrem Gesang zu „Somewhere Over The Rainbow“, die sich selbst auf der Ukulele begleitete. Die erst 16-Jährige saß engelsgleich auf einem Sofa auf der Bühne, Scheinwerfer beleuchteten nur sie, und um sie herum herrschte Stille.
Die Zuschauer schwangen ihre leuchtenden Handys durch die Luft. Momente wie dieser brachen die vor allem vor der Pause etwas träge Wohnzimmeratmosphäre auf.
Nach der Pause nimmt das Konzert Fahrt auf
Ausschließlich Sitzplätze, zwischendurch eingespielte Filme auf einer Leinwand über der Bühne, beispielsweise mit Grüßen von den Moderatoren der Sendung Lena Gercke und Thore Schölermann oder den Coaches, oder sogar mit Werbung in der Pause versetzten den Zuschauer manchmal gleichsam in sein häusliches Wohnzimmer vor den Fernseher.
Lara-Samiras Solo schien die Besucher allerdings wachzurütteln und die Veranstaltung nahm nach der Pause Fahrt auf. Mussten die Talente das Publikum anfangs noch auffordern, aufzustehen, mitzuklatschen und mitzutanzen, erwiesen sich die Bayreuther als lern- und begeisterungsfähig und konnten sich zum Ende hin gar nicht mehr auf den Stühlen halten.
Veranstaltung vorzeitig zu Ende
So war das Publikum doch leicht überrascht und enttäuscht, dass die Show trotz halbstündiger Pause schon vor dem angekündigten Veranstaltungsende um 22 Uhr enden sollte. Laute Zugabe-Rufe hallten durch den Raum, musste die Show durch den Ausfall Benedikts doch um ungefähr 20 Minuten gekürzt werden. Die Talente gaben immerhin drei Zugaben, die Benedikt gewidmet wurden. „Benni, wir vermissen dich“, rief Dzenan.
Fazit: Es war ein guter Tourstart mit Luft nach oben.