STUTTGART. Als ob die Aufgabenstellung gelautet hätte: Wie bringt man „Lohengrin“ in größtmöglichem Kontrast zur Bayreuther Produktion des Jahres 2018 auf die Bühne. Die Stuttgarter Staatsoper startete am Sonntag mit der Premiere von Richard Wagners vermeintlich romantischer Oper in die neue Saison. Mit einer Lesart, die der eine oder andere Wagnerianer wohl als Provokation empfinden dürfte, deren szenische Realisierung aber erstaunlich plausibel wirkt. Lohnt sich also die Fahrt von Bayreuth ins zu Zeiten von Wieland Wagner so genannte „Winter-Bayreuth“?
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