Präsident muss für Luxus-Ausbau zahlen

Jacob Zuma, Präsident Südafrikas. Foto: dpa Foto: red

Weil er die Luxus-Sanierung seines Anwesens mit Steuergeld bezahlen ließ, muss der südafrikanische Präsident 7,8 Millionen Rand (rund 462 000 Euro) an den Staat zurückzahlen.

 
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Das geht aus einem Bericht des Finanzministeriums von Montag hervor, wie der Fernsehsender „eNCA“ berichtete. Im März hatte das Verfassungsgericht das Finanzministerium damit beauftragt, die Höhe des Betrags zu ermitteln, die Jacob Zuma zurückzahlen muss.

Zuma steht seit 2009 unter Dauerfeuer von Öffentlichkeit und Opposition. Damals wurde bekannt, dass sein privates Anwesen mit Staatsgeldern saniert und ausgebaut wurde. In den Bau flossen rund 250 Millionen Rand (derzeit 14,3 Millionen Euro) an öffentlichen Mitteln. Zuma gab damals an, es würde sich bei der Sanierung lediglich um Sicherheitsmaßnahmen handeln. Das Finanzministerium nennt etwa einen Swimmingpool, ein Amphitheater und ein Auslaufgehege für Hühner als Sanierungsmaßnahmen, die nicht einer Verbesserung der Sicherheit dienen.

dpa

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