Pottensteiner Winterdorf Gelungene Premiere im Klumpertal

Sogar der Nikolaus samt großem Sack voller Leckereien besuchte das Winterdorf und sorgte bei den kleinen aber auch den großen Gästen für strahlende Augen. Foto:  

Winterdorf-Chef Uwe Vogel ist überzeugt, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war.

 
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Am Donnerstagabend strömten die Menschen nur so ins Klumpertal. Die Redaktion schätzt über 500 Personen, der Geschäftsführer und Winterdorf-Chef Uwe Vogel meint über 700. Am Ende ist es nur ein Zahlenspiel, denn dass das Klumpertaler Winterdorf ein voller Erfolg war, da sind sich alle einig. Nicht nur Discjockey Phil Funfak heizte den Leuten mit einer guten Mischung aus 80ern, 90ern und neueren Hits ein. Auch die Feuerschalen, die überall auf dem Gelände platziert wurden, sorgten für eine wohlige Wärme und ein besonderes Weihnachts-Gefühl.

Schon kurz nach der Eröffnung um 17 Uhr kamen die ersten Pottensteiner zur After-Work-Party im Klumpertal. Zunächst noch etwas zögerlich schlenderten die Party-Gäste von einem Stand zum nächsten, an denen es selbst gemachte Schnitzereien und anderes Kunsthandwerk zu erwerben gab. Spätestens gegen 18 Uhr war das gesamte Areal voller Menschen und ein Durchkommen war nur noch mit engem „Jacken-Kontakt“ möglich. Das trübte die Stimmung nicht im Geringsten – ganz im Gegenteil.

Selbst gemachte Schnäpse kamen bei den Gästen gut an

Gerade am Ausschank war sehr viel los. Wippend zu „Ein Bett im Kornfeld“ wurde darauf gewartet, endlich einen der heiß begehrten – und von Uwe Vogel selbst gemachten – Schnäpse (Feenstaub und Trolllikör) zu ergattern. Die Pottensteiner wollten offensichtlich ihre After-Work-Party so richtig genießen. Wen wundert es? Denn im Klumpertal feierte man Premiere und wer sonst nach der Arbeit etwas trinken gehen wollte, musste stets in andere Städte wie Pegnitz fahren. Endlich gab es auch in der Region einen Treffpunkt für die Einheimischen, und die Möglichkeit wurde mehr als wohlwollend genutzt. Als quasi „Leuchtturm“ zum Fest steht noch immer der knapp sieben Meter hohe Tannenbaum in der Mitte des Geländes. Den Baum sah man schon von Weitem.

Doch was huschte da ständig zwischen den Menschen hindurch und glitzert und blinkt ähnlich wie die Tanne? „Drah’ di net um – oh, oh, oh. Schau, schau, der Kommissar geht um – oh, oh, oh“, schallte es aus den Boxen. Doch nicht der Kommissar ging um, sondern Uwe Vogel, der buntgekleidet fast schon wie der bereits erwähnte buntgeschmückte Weihnachtsbaum sich mit seinen Gästen unterhielt und für gute Laune sorgte. „Willkommen in meinem Winterdorf“, begrüßte er fast jeden einzelnen Gast mit einem breiten Grinsen. „Ich dachte mir, wir machen das wie bei Charlie und die Schokoladenfabrik. Willkommen in meiner Fabrik.“

Das sei erst der Anfang. Noch mehr Deko, ein großer Himmelsstrahler oder gar ein Feuerwerk? Die Ideen gehen dem Neu-Pottensteiner offensichtlich nicht aus und weitere Gedanken sprudeln nur so aus ihm heraus. Doch relativ lange konnte er sich offensichtlich nicht an einem Fleck aufhalten. Wie von Bienen gestochen musste er wohl auch schon los, schnappte sich einige Holzscheite, um das Feuer in den vielen Schalen am Leben zu erhalten.

Auch einige Lokalpolitiker machten sich ein Bild vor Ort und überzeugten sich vom Erfolg der After-Work-Party. Neben Stadtrat Johannes Frosch (FWG), der mit seiner gesamten Familie zu Besuch war, oder Alexander Berner (BU), nutzte auch Birgit Haberberger (CSU) die Gelegenheit. Noch bis in die späten Abendstunden feierten die Pottensteiner ihre wohlverdiente After-Work-Party und genossen die Party-Musik, die von DJ Phil Funfak aufgelegt wurde.

„Ich spiel jetzt gleich die Spice Girls und danach die Backstreet Boys. Das ist mein Rosenau-Mix. Pass auf, das wird denen gefallen“, sagte Phil voraus und tatsächlich: Kaum schallte Scary Spices Stimme durch das Klumpertal „Yo, I’ll tell you what I want, what I really, really want“ drehten sich die Feierlustigen in Richtung Bühne und stimmten mit ein.

Gegen 22 Uhr endete das Spektakel und die Felsenstädter gingen mit der Bitte um weitere mitreißende After-Work-Partys nach Hause.

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