Gemeinsame Presseerkärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg |
Am Montag, gegen 23.30 Uhr, betrat der zunächst Unbekannte mit einer aufgesetzten Totenkopfmaske die Tankstelle in der Straße „Weichengereuth“, bedrohte den Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte das Geld aus der Kasse. Mit dem Inhalt ergriff der Täter gleich darauf zu Fuß die Flucht. Der Angestellte verständigte über Notruf die Polizei.
Sofort fahndeten mehrere Streifenbesatzungen nach dem Räuber. Nachdem ein Diensthundeführer einige Straßen von der Tankstelle entfernt auf einem Fußweg die Maske auffinden konnte, gelang es den Einsatzkräften, nicht weit entfernt in einem Gebüsch, den Tatverdächtigen aufzuspüren. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest. Zudem fanden sie bei dem jungen Mann auch die Tatbeute in dreistelliger Höhe.
Für die weiteren Ermittlungen übergaben die Polizisten den Mann an das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Coburg. Die Beamten entdeckten bei einer intensiven Absuche auch die weggeworfene Waffe des Tatverdächtigen. Hierbei handelt es sich um eine täuschend echt aussehende Softair-Pistole.
Am späten Dienstagnachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg Haftbefehl wegen schweren Raubes gegen den Beschuldigten. Beamte brachten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.