ERLANGEN. Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es am Dienstagnachmittag im Erlangener Ohm-Gymnasium. Offenbar wurde die Polizei durch die Schulleitung über einen mutmaßlichen Amokalarm informiert. Eine Vielzahl an Einsatzkräften ist derzeit vor Ort, um die Lage zu sondieren.
Auf Nachfrage sagte ein Polizeisprecher, dass derzeit noch keine adäquaten Angaben vorliegen. Man wisse noch nicht, ob es sich um einen „Fehlalarm“ oder eine echte Bedrohungslage handelt. Vorsichtshalber seien aber zahlreiche Polizeikräfte zusammengezogen worden. Darunter auch das SEK und ein Hubschrauber.
Schüler und Lehrer wurden gezielt durch Einsatzkräfte aus dem Gebäude geholt. Danach durchkämmten Sondereinsatzkräfte die Schule.
Es hatte gegen 14.15 Uhr eine Durchsage gegeben, die den Alarm auslöste. Die Schule und die weitere Umgebung wurden großräumig abgesperrt. Polizeikräfte aus ganz Mittelfranken waren im Einsatz.
Im Zuge der Maßnahmen brachten Polizeibeamte rund 200 Schüler und Lehrer in die Turnhalle, die sich außerhalb des Schulgebäudes befindet.
Nachdem sichergestellt worden war, dass das Gebäude leer ist, begannen die alarmierten Spezialeinheiten mit der Durchsuchung. Aktuell ergaben sich keine Hinweise auf Personen, die sich unberechtigt im Gebäude aufhalten. Auch fand man bisher keine verdächtigen Gegenstände.
