Im Burggraben von Hohenberneck liegen erst kürzlich herabgefallene Steinbrocken. Körber, der Vorsitzende des Fördervereins, Richard Schneider, sein Stellvertreter Albrecht Diller und Bürgermeister Jürgen Zinnert müssen erst vorsichtig drübersteigen, um zum Ostturm zu gelangen. Misstrauisch äugen sie nach oben: Gut, dass die Mauer gerade hält. Am Ostturm dann ist der Schaden am größten. Ein großer Teil ist bereits abgebrochen. Wurzeln im Mauerwerk und die Witterung geben der Burg den Rest. Überall auf den Mauerkronen sprießt der Flieder, Wasser dringt von oben ein und wäscht das Mauerwerk aus. „Wenn wir noch lange warten, stürzen die Mauern zusammen,“ sagt Zinnert.