Pilot nach «Ehrenrunde» suspendiert

Ein Flugzeug der insolventen Fluglinie Air Berlin befindet sich am 12.10.2017 im Landeanflug auf den Flughafen Berlin-Tegel. Foto: Ralf Hirschberger/dpa Foto: red

Nach dem aufsehenerregenden Flugmanöver der letzten Air-Berlin-Maschine aus den USA nach Düsseldorf ist der Pilot des Flugzeugs suspendiert worden.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Besatzung sei derzeit nicht im Flugdienst, teilte Air Berlin am Mittwoch mit. Dies sei ein «normaler Prozess» bei der Untersuchung derartiger Vorfälle. Zuvor hatte die ZDF-Sendung «Frontal 21» (Dienstagabend) darüber berichtet.

Kurz vor der Landnung durchgestartet

Das Flugzeug mit mehr als 200 Passagieren aus Miami war am Montag kurz vor der Landung durchgestartet und nach links über den Düsseldorfer Airport abgedreht. Nach einer Runde brachte der Pilot Flug AB 7001 sicher auf den Boden. «Frontal 21» zitiert den Piloten mit den Worten: «Wir wollten ein Zeichen setzen, einen würdigen und emotionalen Abschluss.»

Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) erklärte am Dienstag, Air Berlin sei um ein Stellungnahme zu dem Manöver der A330 gebeten worden. Eine Antwort steht laut LBA derzeit noch aus.

dpa

Autor