Pegnitz mit guten Hinspiel-Erinnerungen

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Will heute mit „seinem“ ASV Pegnitz die ersten Punkte im neuen Jahr holen: Trainer Heiko Gröger.Foto: Peter Kolb Foto: red

Die Ausgangssituation vor dem ersten Heimspiel des neuen Jahres am heutigen Samstag um 16 Uhr ist zumindest von der Tabelle her fast identisch wie vor einer Woche: Der ASV Pegnitz ist trotz der 1:4-Auftaktniederlage beim FSV Stadeln (zuvor 13./23 Punkte) mit 36 Zählern weiterhin Vierter der Landesliga Nordost, seine Gäste vom FSV Erlangen-Bruck haben als Zwölfter mit 24 Punkten nur deren zwei Vorsprung auf die Relegationsplätze.

 
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In Stadeln hatten die Pegnitzer allerdings mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen, der die Aufgabe zusätzlich erschwerte. „Die Voraussetzungen waren schon vom Kopf her nicht optimal. Und in der ersten Elf haben drei, vier Leute gestanden, die eigentlich gar nicht hätten spielen können“, beschreibt Trainer Heiko Gröger die Lage.

Auf der Bank saßen neben Ersatztorwart Alexander Kohl nur noch A-Juniorenspieler Bastian Zahn und der Spielertrainer der zweiten Mannschaft, Michael Rolzing, die zur Halbzeit Ralf Stiefler und Sebastian Haas ersetzen mussten.

Dementsprechend lag der ASV bereits nach einer Viertelstunde mit 0:2 hinten, schaffte jedoch nach knapp einer halben Stunde durch Alexander Wölfel, der diesmal wie Winter-Neuzugang David Jaspert beruflich bedingt fehlt, den Anschlusstreffer.

„Nach dem 2:1 waren wir ganz gut drin und auf Augenhöhe und hatten Hoffnung, durch eine Standardsituation oder eine gute Aktion den Ausgleich zu erzielen. Leider haben wir aber Mitte der zweiten Halbzeit durch einen individuellen Fehler das 1:3 bekommen. Da war dann klar, dass wir kräftemäßig nicht mehr zurückkommen und nur noch Schadensbegrenzung betreiben können“, erklärt Gröger.

2:0-Führung nach sieben Minuten

Das Hinspiel beim Bayernliga-Absteiger FSV Erlangen-Bruck konnte hingegen Pegnitz mit 4:1 für sich entscheiden. Damals führte der ASV nach einer Roten Karte für den Brucker Thomas Wilke, dem von Florian Kretschmer verwandelten Handelfmeter und dem Tor von Florian Müller nach sieben Minuten mit 2:0.

„Sie brauchen genauso die Punkte wie Stadeln und werden die deutliche Heimniederlage gegen uns wettmachen wollen. Ich hoffe, dass sie mitspielen und wie wir in unserem ersten Heimspiel auf Tore aus sein werden und sich nicht nur hinten reinstellen. Ich denke, dann kann es ein ganz ansehnliches Fußballspiel werden“, meint Gröger.

Erlangen-Bruck mit erstem Punktspiel des neuen Jahres

Im Gegensatz zum FSV Stadeln, der zuvor auch schon den SV Seligenporten II mit 3:0 besiegt hatte, reichte es für Erlangen-Bruck nach dem 2:0-Erfolg über den Bayernligisten SpVgg Weiden im letzten Test im ersten Spiel nach der Winterpause zu Hause gegen den direkten Konkurrenten SSV Kasendorf (14./22 Punkte) nur zu einem 0:0. Die Heimbegegnung mit Schlusslicht SV Friesen am vergangenen Wochenende musste abgesagt werden.

Auf Pegnitzer Seite fehlen neben Wölfel und Jaspert weiterhin die verletzten Andreas Bammler (Knie) und der mit neun Treffern beste Torschütze des ASV, Yannick Podgur (Fersenprobleme).

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