Aber trotzdem hat die Wirtin, die immer noch in der Küche steht, zwei Kannen frischen Kaffee mitgebracht. Denn der Frankfurter Anwalt will den Inhalt seiner 1000 Seiten vorstellen. Symbolträchtig trifft man sich nachmittags in der Schlossklause, der Kneipe an der höchsten Stelle im 1000-Seelenort Lichtenberg. Dort oben, wo Peggy laut Polizeibericht das letzte Mal gesehen worden sein soll. Wieder sind Fernsehteams da, Journalisten – wie vor neun Jahren. Nur habe es damals nur „negative Pressebericht-Erstattung“ gegeben. Und so sei, sagt Euler, jeder davon ausgegangen: „Ulvi ist der Täter.“ Deshalb setzt er jetzt auf Öffentlichkeit, was er auch einräumt. „Da müssen wir auch pressemäßig dran arbeiten“, sagt er.
Zum Fall des angeblich zu Unrecht in der Psychiatrie untergebrachten Gustl Mollath zieht Euler immer wieder Vergleiche. Auch hier habe nur „der Druck der Öffentlichkeit“ geholfen, in die Nähe eines Wiederaufnahme-Verfahrens zu kommen.
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