Man weiß, dass das Holz für das Dachtragwerk des heutigen Welkulturerbes Markgräfliches Opernhaus in den Oberförstereien Kulmbach und St. Johannis, in den Förstereien Creußen, Lindenhardt und Röhrenhof sowie in der Wildmeisterei Himmelcron, wie es damals hieß, eingeschlagen wurde. Was man auch weiß: Dieses Dach ist ein Trumm, das es weit und breit nicht ein zweites Mal gibt. Auch nicht im großen Bereich der Bayerischen Schlösserverwaltung. "Es ist das größte seiner Art", sagt Alexander Wiesneth, Referent der Bayerischen Schlösserverwaltung und einer, der als Oberkonservator und federführend bei der Erstellung des Welterbe-Antrags für das Opernhaus bei der Unesco das Dachtragwerk kennt wie kaum ein anderer.