Waghalsigkeit gehört zum Rennrodeln und zum Skeleton dazu – schließlich stürzen sich die Athletinnen und Athleten entweder auf dem Rücken (Rodeln) oder bäuchlings (Skeleton) mit ihrem Schlitten einen Eiskanal hinab. Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 100 Stundenkilometer sind dabei die Regel. Die Bahnen sind jedoch alles andere als schnurgerade, sondern weisen unterschiedlich scharfe Kurven auf – die Rodelbahn bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking beispielsweise hat auf 1,6 Kilometern ganze 16 Kurven. Wie lenken die Piloten bei solchem Tempo ihre Schlitten, um die Kurven möglichst ideal zu nehmen?