Tokio - Je näher das Ende von Olympischen Spielen rückt, umso pathetischer werden für gewöhnlich die Aussagen von Tomas Bach. In Tokio ist das nicht anders. Schon vor der Schlussfeier an diesem Sonntag konstatierte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das Megaereignis inmitten der Coronapandemie sei ein „großer Erfolg für Japan, das IOC und die gesamte Sportwelt“. Was sich schön anhört – aber natürlich nur die Hälfte der Wahrheit ist. Wenn überhaupt. Denn um diese Sommerspiele richtig einzuordnen, genügt es nicht, nur eine Seite der Medaille zu betrachten.