Hof/Coburg/Bayreuth/München - Wer aus einem Risikogebiet innerhalb Deutschlands stammt und keinen aktuellen negativen Corona-Test vorlegen kann, darf in bayerischen Beherbergungsbetrieben nicht mehr übernachten. Diese Regelung gilt seit Donnerstag im Freistaat - und sie stellt die Hotellerie in der Region vor enorme Probleme. Gerade die praktische Umsetzung der Vorschrift bewertet die Branche kritisch. "Dann steht nun künftig der Gast aus Berlin an der Rezeption und das Personal soll in Windeseile herausfinden, ob er aus einem Risiko-Bezirk kommt oder nicht", verdeutlichte Andrea Lugert, oberfränkische Bezirksvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes, die Probleme, vor denen Hotels und Pensionen nun stehen. Und: "Was sagt man nun einem Stammgast? Dass er wieder gehen muss?" Gleichzeitig versicherte Lugert, dass die Mitglieder des Verbandes sich an diese Regeln halten werden. "Wir werden das machen, weil es das Gesetz ist. Aber wie wir es machen sollen, wissen wir noch nicht."