Bayreuth/Hof/Coburg - Mehr Kunden, höhere Umsätze - neuer Schwung: Der Einzelhandel möchte nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen durchstarten und fordert eine Ausweitung der Öffnungszeiten. Geht es nach dem Willen des bayerischen Handelsverbands, dann soll der Sonntag zum Einkaufstag werden, um den Konsum anzukurbeln. "Es wäre allen gedient, wenn die rechtlichen Auflagen für verkaufsoffene Sonntage für vorübergehende Zeit ruhen könnten", sagte am Dienstag der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern (HBE), Wolfgang Puff. Unterstützung bekommt er aus Oberfranken: "Es wäre sinnvoll, die Öffnungszeiten jetzt auszuweiten", betont Thorsten Becker, Geschäftsführer des HBE im Regierungsbezirk, auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Devise laute: entzerren. Mit einem zusätzlichen Öffnungstag ließe sich zumindest zum Teil vermeiden, dass sich vor den Geschäften längere Schlangen bilden. Nach momentaner Regelung ist in Bayern auf einer Fläche von 20 Quadratmetern nur ein Kunde im Ladeninneren erlaubt. "Wir wollen, dass die Kunden schneller an ihr Zeitfenster für den Einkauf kommen."