Eine Obduktion aller fünf Leichen soll weitere Erkenntnisse zu den Todesumständen liefern. Die Ergebnisse zu den Toten aus Passau sollten am Dienstag vorliegen.
Der 53-Jährige und die 33-Jährige waren dem Oberstaatsanwalt zufolge in einer Gemeinde im Westerwald in Rheinland-Pfalz gemeldet, die 30-Jährige in Wittingen. Laut Polizei war noch unklar, in welchem Verhältnis sie zueinander standen.
Nach Angaben eines Sprechers des Deutschen Schützenbundes (DSB) in Wiesbaden können Armbrüste ab dem 18. Lebensjahr frei erworben werden. Laut DSB sind in mehr als 14.200 Vereinen rund 1,35 Millionen Schützen organisiert. Dem Sprecher nach betreiben etwa 3000 Mitglieder Armbrustschießen.
Dem Waffengesetz nach fällt die Armbrust unter die "Schusswaffen gleichgestellten Gegenstände", teilte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums in München am Montag mit. "Erwerb und Besitz sowie Führen von Armbrüsten sind nach dem Waffengesetz erlaubnisfrei."