In etwa 20 Prozent der Fälle waren die heißen Temperaturen Schuld. Zahlreiche Besucher, die stundenlang in der prallen Sonne vor den Bühnen gestanden hatten, waren in der Hitze kollabiert, viele erlitten Sonnenbrände.1.445 mal waren Sanitäter im Einsatz, rund 220 Mal musste ein Arzt zu Hilfe kommen. 49 Menschen kamen ins Krankenhaus, 79 wurden im Erste-Hilfe-Zentrum des Festivals behandelt. Zu schweren Verletzungen kam es bis zum Samstagmittag nach Angaben der Hilfsdienste nicht. Meist handelte es sich um Schürf- oder Platzwunden.Zu seinem 15-jährigen Bestehen im vergangenen Jahr hatten rund 65.000 Rockmusik-Fans das Festival auf dem Zeppelinfeld besucht, in diesem Jahr waren es zu Beginn deutlich weniger. Bis Freitagabend waren rund 55.200 Tickets für "Rock im Park" verkauft worden, wie die Konzertagentur Marek Lieberberg in Frankfurt am Samstagmorgen mitteilte.Auch in diesem Jahr blieb die Lage aus Sicht der Polizei weitgehend ruhig. "Es verläuft alles in geordneten Bahnen", sagte ein Polizeisprecher. Nur kleinere Delikte wie Taschendiebstähle seien vorgefallen, noch nicht einmal Beschwerden von Anwohnern habe es gegeben. dpa/Foto: pa