Markus Söder hat ein ehrgeiziges Ziel ausgegeben. Bis 2050 soll die Heizwärme im Freistaat zu 25 Prozent aus Geothermie gedeckt werden. „Bayern sitzt auf einer Wärmflasche“, hatte der Ministerpräsident 2021 in einer Regierungserklärung gesagt, die müsse man anzapfen. Derzeit wird das warme Wasser im Untergrund aber noch kaum genutzt. Nicht einmal ein Prozent des Potenzials der Heizwärme stammt davon. Und dann ist da noch ein Problem mit dieser Wärmflasche: Sie ist geologisch auf den Raum zwischen Donau und Alpen begrenzt. Deshalb ist in den Debatten um die Geothermie in Bayern der Norden des Freistaats meist außen vor.