Neues Tigers-Logo löst Fan-Aufschrei aus

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Der neue Logo-Entwurf der Tigers-GmbH sorgt für Diskussionsstoff in Fankreisen. Foto: red

Der EHC Bayreuth stellt sich neu auf, eine GmbH übernimmt ab dem 1. Mai das Profiteam. Was nach Außen auch durch ein neues Logo dokumentiert werden soll. Und das sorgt in Fankreisen nun für einen wahren Aufschrei.

 
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Der Tenor unter den Anhängern, die sich im Facebook-Fanforum der Tigers äußern, ist überwiegend negativ. Die Bandbreite der Kritik reicht von gut gemeinten Verbesserungsvorschlägen bis hin zur totalen Ablehnung. Entworfen hat das in schwarz-silber gehaltene Logo Daniel Parot von der Bayreuther Werbeagentur Boran und Parot, in Auftrag gegeben hatte es Mitgesellschafter Stefan Hübner.

Der Bayreuther Rechtsanwalt rechtfertigt zunächst einmal die Notwendigkeit eines neuen Logos für die GmbH. „Unser altes Vereinslogo können wir für die GmbH einfach nicht verwenden, weil weder die Jahreszahl, also die 06, noch das EHC in dem alten Logo stimmt. Schließlich heißt die GmbH Bayreuth Tigers Eishockey GmbH und wurde erst heuer gegründet.“ Schon alleine deshalb habe man etwas Neues gebraucht, sagt Hübner und betont, dass „etwas Neues“ nicht „etwas komplett anderes“ bedeutet: „Wir haben gar nicht so viel verändert, sondern nur etwas abgespeckt, dafür den Tigerkopf etwas vergrößert, um die Identität zu wahren und die Verankerung zum Hauptverein zu symbolisieren.“

"Noch nichts in Stein gemeißelt"

Das Logo, das Daniel Parot aufgrund der Vorgaben der GmbH erstellt habe, besteche durch Schlichtheit und Eleganz, findet Stefan Hübner, betont aber auch, „dass noch nichts in Stein gemeißelt“ ist. Er sei gerne bereit, sich sachliche Kritik anzuhören und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge von Fanseite einfließen zu lassen. Insbesondere was die Farbgebung anbelangt. Im Facebook-Fanforum des EHC Bayreuth war vielfach das fehlende und für den EHC Bayreuth eigentlich typische Gelb angeprangert worden. „Sollten wirklich alle auf diesem Gelb bestehen, werden wir das natürlich noch einmal überdenken.“

Außerdem brauche sich niemand Gedanken zu machen, dass wir jetzt das komplette Corporate Identity abändern oder eine komplett neue Fanartikel-Kollektion auflegen. „Da bleibt alles beim Alten.“

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