Kosten auf vier Haushaltsjahre verteilt
Die Gesamtkosten für den Neubau sind mit 3,58 Millionen Euro veranschlagt, gut 600 000 Euro gibt es an staatlicher Förderung. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 2,96 Millionen Euro. Die Kosten sollen auf vier Haushaltsjahre verteilt werden.
Erwin Morba (ÜWG/FW) sah die Planungen aus zwei Blickwinkeln. Er sei Stadtrat und gleichzeitig Vertreter der Gewerbeimmobilien – Eigentümer des restlichen bebauten Geländes. „Hier arbeiten 50 Leute im Schichtbetrieb für die wir mindestens 30 Parkplätze brauchen“, sagte er. Das müsste mit eingeplant werden. Thiel sagte zu, dass dies auf der vorhandenen Freifläche kein Problem sei.
Ausrückezeiten können gehalten werden
„Der Standort ist ein Optimum“, lobte Mario Tauber (ÜWG/FW), gleichzeitig Kommandant der Wehr. Besonders hob er die zwei Möglichkeiten der Zu- und Abfahrt hervor. Bei der Zufahrt von der Neuhofer Straße aus sei zudem zwischen den bestehenden Hallen ein Begegnungsverkehr möglich. Bedenken wegen zu niedriger Durchfahrtshöhen hat er nicht. „Die Durchfahrtshöhe beträgt vier Meter, die Einsatzfahrzeuge sind aber alle niedriger“, sagte er. Er ist sich sicher, dass an diesem Standort die bisher niedrigen Ausrückezeiten gehalten werden können. Außerdem sei dort Gewerbegebiet und Ärger, wie man ihn jetzt mitten im Wohngebiet häufig mit Anwohnern hat, sei nicht zu erwarten.
Petra Preißinger (CSU) hatte trotzdem Sorge, dass Anwohner – besonders in der Konrad-Böhner-Straße – belästigt werden könnten. „Wir hatten hier früher mehr Gewerbebebauung“, entgegnete Bürgermeister Martin Dannhäußer (ÜWG/FW).
Jetzt geht es an die Feinplanung
„Ist diese Lösung zukunftsorientiert? Reicht das für die nächsten Jahre?“, wollte Raimund Nols (SPD) wissen. Der Höhepunkt an Aktiven sei erreicht, so der Architekt. Jetzt gelte es, diesen Stand zu halten.
Bei der abschließenden Abstimmung jetzt in die Feinplanung an diesem Gelände zu gehen, votierten 15 Stadträte dafür, Petra Preißinger war dagegen.