Sogar die philippinische Botschaft aus Berlin sendet einen Vertreter
Eine Menge Arbeit, und anfangs kommt Ermenita Suske gar nicht dazu, ihrem eigenen Fest zu folgen. Als alle in die Halle strömen, muss sie den Ablauf koordinieren, die Ehrengäste – darunter auch ein Vertreter der philippinischen Botschaft in Berlin – an ihre Plätze führen. Jeder will etwas von ihr. Doch irgendwann kann auch sie die Feier genießen und sich in aller Ruhe den Tinikling-Tanz anschauen, bei dem drei junge Frauen und ein junger Mann kunstvoll zwischen Bambusstangen umherwirbeln. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt sie. „Zu feiern gehört bei uns einfach dazu.“
Das Fest ist noch nicht vorbei. Aber für Ermenita Suske steht schon fest, dass sie Santo Niño nächstes Jahr am liebsten wieder in Speichersdorf feiern würde. Und dem scheint nichts im Wege zu stehen. Denn nicht nur Pfarrer Sven Grillmeier ist hellauf begeistert. Auch Bürgermeister Manfred Porsch sagt: „Dieses Fest ist uns immer willkommen.“ Er freut sich, dass auch ein paar Speichersdorfer gekommen sind, um mitzufeiern und zu essen. Es gibt Kaldereta, eine Art Gulasch. Oder Adobu, Fleisch mit Ingwer und Zwiebeln.