Nach Randale in Zug in der Oberpfalz Mann mit ansteckender Krankheit soll Polizisten angespuckt haben

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Gegen den 35-Jährigen laufen jetzt unter anderem Ermittlungen, wegen gefährlicher Körperverletzung. (Symbolbild) Foto: dpa/David Inderlied

Am Montagabend hat ein 35 Jahre alter Mann in einem Zug in der Oberpfalz randaliert. Als die Polizei den Mann festnehmen wollte, soll der unter einer ansteckenden Krankheit leidende Beschuldigte einen Polizisten angespuckt haben.

 
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Ein Mann mit einer ansteckenden Krankheit soll in der Oberpfalz einem Polizisten in den Mund gespuckt haben. Zuvor habe der 35-Jährige in einem Zug von Regensburg nach Neumarkt in der Oberpfalz randaliert, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Der Zugfahrer habe deshalb am späten Montagabend die Regionalbahn am Bahnhof Undorf in der Gemeinde Nittendorf (Landkreis Regensburg) gestoppt und einen Notruf abgesetzt.

Einsatzkräfte mehrerer Landes- und Bundespolizeidienststellen hätten den Mann aus dem Zug geholt, zu Boden gebracht und gefesselt, hieß es. Nach Angaben der Bundespolizei schlug der 35-Jährige um sich, beleidigte die Beamten und spuckte schließlich einen von ihnen an. Daraufhin setzten ihm die Polizeikräfte eine Spuckschutzhaube auf, wie es hieß.

Beschuldigter leidet an ansteckender Krankheit

Als die Polizisten im Fahndungssystem die Personalien des Beschuldigten überprüften, stellten sie den Angaben zufolge fest, dass dieser an einer ansteckenden Krankheit leidet. Der angespuckte Beamte habe seinen Dienst abgebrochen und sei zum Arzt gegangen.

Der 35 Jahre alte Mann wurde laut Bundespolizei ins Bezirksklinikum Regensburg gebracht. Gegen ihn laufen nun Ermittlungen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung.

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