„Wir haben in Mistelgau in fünf Jahren aufgebaut, wofür wir in Plankenfels acht Jahre gebraucht haben", sagt Tanja Schmidt. Soll heißen: Der Laden in der Mistelgauer Schulstraße läuft. Warum die evangelische Kirchengemeinde jetzt leichtfertig die Existenz zweier junger Familien aufs Spiel setzt, kann die Geschäftsführerin nicht nachvollziehen. Denn die Zukunft der beiden jungen Mütter, die sie als Floristinnen in Mistelgau beschäftigt, sieht alles andere als rosig aus, befürchtet die Chefin. „Aber darüber macht sich die Kirche keine Gedanken, die müssen ja nicht davon leben."