Museum34 Historisches Quiz ist in Auerbach Objekt des Monats

red
„Wann wurde der Dreimächtepakt geschlossen?“ lautet eine Frage (rechts unten). Foto: red

Das Museum34 zeigt in einer Dauerausstellung das Gesellschaftsspiel „Kennst du die?“ aus dem Jahr 1940.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Schon Schiller hat festgestellt, dass das gemeinsame Spielen seit jeher einen Teil des Menschseins ausmacht. Nicht nur das Spiel im Allgemeinen, sondern auch das Gesellschaftsspiel blickt auf eine lange Historie zurück. Deshalb freut sich das Museum34, seinen Besuchern in einer Dauerausstellung künftig das Gesellschaftsspiel „Kennst Du die? … die Daten der Deutschen Geschichte“ von 1940 zu präsentieren.

Das Spiel umfasst die zur damaligen Zeit als wissenswert geltenden Ereignisse sowie wesentliche Daten und Fakten rund um die Deutsche Geschichte, beginnend um das Jahr 1000 bis zum Ende der 1940er-Jahre – gebündelt in 100 Fragen. Unter anderem gilt es zu beantworten, wann zum ersten Mal die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde oder in welchem Jahr die innerdeutschen Zollgrenzen fielen und was diese Tatsache bedeutete.

Beliebig viele Personen können sich laut den Spielregeln an diesem Frage- und Antwortspiel beteiligen. Der jeweilige Spielführer hat alle Fragen und Antworten in einem kleinen Büchlein nebst Antwortkarten zur Hand und stellt den Mitspielern die Fragen. Eine rote Spielmarke erhält, wer sofort die richtige Antwort parat hat. Für falsche oder unkorrekte Antworten gibt es schwarze Spielmarken. Anhand der Anzahl dieser Marken nach zehn gestellten Fragen pro Mitspieler kristallisiert sich schnell heraus, welcher Mitspieler mit der deutschen Geschichte vertraut ist und wer nicht. Sieger ist, wer die meisten roten Spielmarken besitzt. Er wird in der nächsten Runde der neue Spielführer. Das Museum34 bedankt sich bei der Familie Sertl für das Überlassen dieses schönen Zeitdokuments.

Weitere Sonderausstellung zum Künstler Johannes Horst Kraus

Zudem können sich die Besucher im Museum34 noch bis Mitte März in der aktuellen Sonderausstellung „Hommage an die Heimat“ vom künstlerischen Talent des Grafikers, Illustrators und Hobbymalers Johannes Horst Kraus, einem gebürtigen Nasnitzer und Wahlberliner, überzeugen. Ausstellungsmittelpunkt sind 15 beeindruckende, erst seit 2019 entstandene Bilder mit Momentaufnahmen aus, in und um Auerbach, welche die Verbundenheit zu seiner alten Heimat widerspiegeln. Darüber hinaus ist ein Querschnitt seiner Werke, die während seiner aktiven beruflichen Laufbahn entstanden sind, ausgestellt – darunter auch Strichzeichnungen von Auerbach aus den 1970er-Jahren.

Bilder