Vortrag vom Kulturreferenten aus Forchheim
Den kulturellen Hintergrund des Ereignisses stellten in geschichtlichen Rückblicken Bürgermeister und Organisationschef Harald Schultheiß dar, der sich speziell mit dem Leben und Wesen der Raubritter beschäftigte. Zu hören war, dass die Burg Plankenstein eine der größten Raubburgen im Land gewesen sei und um 1260 von den Heeren des Bischofs vernichtet und später wieder aufgebaut wurde. Die Zerstörung erfolgte vermutlich wegen der Untaten und Grausamkeiten der Ritter.
Anton Eckert, Kulturreferent aus Forchheim, ging in seinem Vortrag auf Burgen und Schlösser in der Fränkischen Schweiz ein. Während der bekannte Mundartdichter Walter Tausendpfund die Besucher mit seinen Mundartgeschichten in lyrischer Form über das Leben, den Rausch bis hin zur Liebe zur Bratwurst zum Lachen brachte. Für Musik sorgten die Musikschule Hollfeld unter Leitung von Stefan Wolf und der Spielmannszug Hollfeld. Ständig umringt war das Zelt, in dem Barbara Bezold mit dem Kindergarten Schwerter für Jungs und Feenhüte für Mädchen herstellten.
Raubritterbande trieb ihr Unwesen
Viel Spaß hatte der Nachwuchs auch mit der Raubritterbande „Frutex Latronum“ aus Sparneck. Riesiges Interesse rief auch der Besuch von Nikolei Kendziora und Maria Schimek von der Falknerei Burg Rabenstein mit einem Habicht und einem Steppenadler hervor. Höhepunkt am Abend vor rund 800 Besuchern war die Feuershow der Gruppe „Castra Vita“ aus Eckersdorf.