Mit Sand von Land zu Land

Von Johanna Strütt
Mit Sand von Land zu Land: Irina Titova mit ihrer Show. Foto: red Foto: red

Eine flüchtige Kunst, die den Betrachter fasziniert: Irina Titova ist eine der besten Sandmalerinnen der Welt. Am 17. April ist sie in Bayreuth zu Gast.

 
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Mit fließenden Bewegungen streut Irina Titova feinen Sand auf eine beleuchtete Glasplatte, dann wird das Werk aus Sand auf eine weiße Leinwand projiziert. Titova reist sozusagen mit dem Finger auf der Glasplatte um die Welt. Sie beginnt in Paris. Aus einer Brise Sand entsteht unter ihren Fingern geschwind der Eiffelturm. Der nächste Zwischenstopp ist London, aus Sand malt die 27-jährige Künstlerin den Big Ben. Ein englischer Gentleman und eine Taschenuhr folgen. Da fließt Bild in Bild und lässt einen staunen: So hat Irina Titova vor kurzem im Rotmain-Center für ihren Auftritt am 17. April im Zentrum geworben.

Ihre Leidenschaft für das Sandmalen hat die Russin während ihres Kunst-Studiums in Moskau entdeckt. „Es gibt auf der Welt nur etwa zehn Sandmaler auf so hohem Niveau“, sagt Katrin Edtmeier, die Regisseurin der Tour, „Irina ist eine der besten und vor allem schnellsten Künstlerinnen.“

Ob man für das Sandmalen zeichnen können muss? Titova verneint und betont, dass es nur wichtig sei, Vorstellungskraft zu haben. „Das ist allerdings eine sehr subjektive Meinung“, sagt Edtmeier und lacht „sie ist eine hervorragende Zeichnerin.“ Das Showprogramm besteht nicht nur aus dem Malen mit und im Sand. Ein Erzähler liest aus Jules Vernes Buch, und Irina Titova illustriert simultan die Geschichte von Phileas Fogg und seinem Diener Passepartout.

Irina Titova und Katrin Edtmeier haben das Programm zusammen konzipiert. „Wir arbeiten als Team zusammen und ich werde sie auf der gesamten Tour begleiten“, sagt Etdmeier und legt den Arm um Irina Titova.

Karten für das Ereignis am Dienstag, 17. April, gibt es unter anderem an der Theaterkasse und beim Nordbayerischen Kurier.

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