Bamberg/Ingolstadt - Knapp 1,4 Millionen Euro soll ein 23-jähriger Online-Krimineller erbeutet haben, gegen den die bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelte Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) nun Anklage erhoben hat. Seine Masche: Auf nicht näher beschriebene Weise verschaffte sich der junge Mann die Zugriffsdaten für das Online-Banking seiner Opfer. Danach wandte er sich an die jeweiligen Banken und erreichte, dass die Konten auf das sogenannte „Push-Tan-Verfahren“ umgestellt wurden. Die für Abbuchungen erforderlichen Transaktionsnummern (TAN) gingen von dann an direkt auf das Handy des mutmaßlichen Täters. Er erlangte damit die volle Verfügungsgewalt über die Konten der Täter.