Die Zahl der in Bayern aufgedeckten Fälle im Bereich Kinderpornografie ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Seit 2016 gab es laut Polizeilicher Kriminalstatistik eine Verfünffachung auf 5.070 Fälle im Jahr 2021. Die Daten für 2022 liegen noch nicht vor. „Die Entwicklung ist beunruhigend“, sagte der im Justizministerium zuständige Thomas Pfeiffer im Innenausschuss des Landtags. Ein Grund für das Aufdecken immer neuer Fälle ist demnach die Gründung des Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg, die vor allem das verschlüsselte Darknet nach Nutzern und Betreibern einschlägiger Foren durchsucht.