Deshalb würden die angehenden Heilerziehungspfleger bei Regens Wagner in Michelfeld schon während des bis zu zweijährigen Pflichtpraktikums, das vor der Ausbildung vorgeschrieben ist, umfassend betreut. „Damit der Schock von der Arbeit zur Schule nicht so groß ist“, erklärt Danzer. „Wir trainieren das Ausdrucksvermögen, lernen die Fachsprache, die verwandt wird, und wie man beispielsweise die Entwicklung eines Bewohners neutral beschreibt – ohne etwas hineinzuinterpretieren.
Christopher Pfab, Zurich Versicherung: „Einmaleins: Fehlanzeige“ – Christopher Pfab, Juniorchef der Zurich Bezirksdirektion in Auerbach, wäre froh, wenn er qualifizierte Bewerber als angehende Kaufleute für Versicherung und Finanzen finden würde. Dass schwer ist, liege auch an den hohen Anforderungen der Versicherungsgesellschaft.
„Die Zurich will die Elite haben“, berichtet Pfab. „Von unseren letzten acht Praktikanten hätte gerade mal einer den Online-Test bestanden.“ Allerdings lassen die Mathekenntnisse der jungen Leute oft schon sehr zu wünschen übrig. „Häufig hapert es schon am Einmaleins oder an einfachen Kopfrechenaufgaben“, so der Juniorchef. Das Auftreten der Praktikanten und ihre soziale Kompetenz sei dagegen tadellos.