- Jens Spahn, CDU-Politiker - Der Unions-Fraktionsvize und Ex-Bundesgesundheitsminister nimmt Stellung zu den CDU-Wirtschaftsplänen. Zudem erläutert er, warum er vor einer Reform des Paragrafen 218 warnt.
- Anna Lehmann, Journalistin - Mit Blick auf den Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms analysiert die „taz“-Redakteurin die Oppositionsarbeit der Union sowie die familienpolitische Haltung der Christdemokraten.
- Mandy Mangler, Gynäkologin - Die Berlinerin gehört zu den immer weniger werdenden Ärztinnen und Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. „Der §218 muss abgeschafft werden“, sagt sie.
- Marcel Fratzscher, Ökonom - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) spricht über die Perspektiven des Arbeitsmarktes und über Maßnahmen zur Steigerung der Beschäftigungsquote von Migranten.
ZDF-Mediathek: Lanz gestern
Hintergrund: Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im vergangenen Jahr auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2012 gestiegen. 2023 wurden in Deutschland rund 106 000 solcher Fälle gemeldet, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Höher sei die Zahl zuletzt im Jahr 2012 gewesen - mit damals 107 000 Fällen. Strafrechtlerin Liane Wörner von der Universität Konstanz führt die Entwicklung auch auf die „Gesamtdebatte über die Streichung des Werbeverbots zum Schutz vor Schwangerschaftsabbrüchen“ zurück. Dadurch habe „eine neue allgemeingesellschaftliche Diskussion eingesetzt“, durch die Frauen „anders und öffentlicher mit Schwangerschaftsabbrüchen umgehen“, sagte Wörner der Deutschen Presse-Agentur.