Mariä Himmelfahrt - wo ist Feiertag, wo nicht?

Die Kräuterfrauen von Mehlmeisel. Hier wird Mariä Himmelfahrt gefeiert. Foto: red Foto: red

Die Menschen in Bayern feiern am Samstag Mariä Himmelfahrt. Doch längst nicht überall haben die Geschäfte geschlossen.

 
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Ob die Menschen an Mariä Himmelfahrt auch Einkaufen gehen können, hängt von ihrem Wohnort im Freistaat ab. Denn während vor allem im Süden am Samstag ein gesetzlicher Feiertag ist, bleiben in einigen Kommunen in Nordbayern die Geschäfte geöffnet. Mariä Himmelfahrt ist nur dort gesetzlicher Feiertag, wo es mehr Katholiken als evangelische Christen gibt. Sind die Protestanten in der Überzahl, wird ganz normal gearbeitet.

Im Kreis Bayreuth ist Feiertag in: Ahorntal, Aufseß, Fichtelberg, Hollfeld, Kirchenpingarten, Mehlmeisel, Pegnitz, Plankenfels, Pottenstein und Waischenfeld.

Im Kreis Kulmbach ist Feiertag in: Kupferberg, Ludwigschorgast, Marktleugast, Marktschorgast, Presseck und Stadtsteinach.

Die katholische Kirche begeht diesen Tag, der offiziell Mariä Aufnahme in den Himmel heißt, mit Gottesdiensten und Kräutersegnungen: Es werden dabei zu Sträußen gebundene Kräuter gesegnet, wie ein Sprecher des Erzbistums München-Freising erläuterte. Zudem gibt es vielerorts festliche Prozessionen. Etwa im Münchner Liebfrauendom, wo Kardinal Reinhard Marx einen Gottesdienst mit den Gläubigen feiert.

dpa/red

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