Mariä Himmelfahrt Lichtermeer bei Dankprozession in Hollfeld

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HOLLFELD. Wie jedes Jahr zog es am Mittwochabend viele Gläubige aus Hollfeld und Umgebung in die Stadt. Anwesend war auch der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. Die Gläubigen feierten Mariä Himmelfahrt und gedachten abends der Rettung der Stadt im Zweiten Weltkrieg.  

 
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Ein Meer aus Kerzenlichtern am Marienplatz ist der jährliche Höhepunkt nach der abendlichen Dankesprozession. Diese bildete den Abschluss des katholischen Festtages, der am Morgen mit einem Festgottesdienst begonnen hatte, bei dem die Kräuter geweiht worden waren. Danach schloss sich das Pfarrfest an.

Georg Seidler engagiert sich seit 20 Jahren mit seiner Kräuterausstellung in der Kirche. Die Heilkräuter, die er im Hollfelder Umland gesammelt hat, wurden vormittags geweiht und befinden sich nun einige Tage in der Kirche. „Jeder kann die Ausstellung anschauen“, sagte er. Die Friedensprozession hat einen historischen Hintergrund: Sie geht auf ein Gelübde von Pfarrer Kurt Welrather zurück. Wenn Hollfeld von der Kriegszerstörung verschont bleibe, sollte der Obere Markt in Marienplatz umbenannt und eine Marienstatue aufgestellt und immer am am 15. August eine Dankprozession stattfinden.

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