Quarantäne Corona: Das soll in bayerischen Kitas gelten

/ , aktualisiert am 07.09.2021 - 12:53 Uhr
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Der bayerische Ministerrat hat am Dienstagmorgen wieder über die Folgen der Corona-Pandemie diskutiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Kitas.

 
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München - Familienministerin Carolina Trautner (CSU) betonte am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts in München, dass die Quarantäneregeln bei Kindertagesstätten wie in den Schulen gelockert würden. Auch hier solle pauschal keine ganze Gruppe mehr in Quarantäne geschickt werden, wenn eine Person positiv getestet wurde. Die Gesundheitsämter würden dann zunächst eine individuelle Risikobewertung durchführen, welche Faktoren wie die Belüftungssituation, die Räumlichkeiten, das Betreuungskonzept berücksichtigten. Zudem werde geschaut, ob enge Kontaktpersonen definiert werden könnten.

Nach dem fünften Tag könnten sich die Verdachtsfälle dann wieder freitesten, sagte Trautner. Beschäftigte, die vollständig geimpft seien, müssten nicht in Quarantäne. Kinder, die nicht getestet werden sollen, müssten 14 Tage in Quarantäne bleiben.

Bayernweit ist derzeit wegen der Corona-Pandemie nur eine einzige Kindertagesstätte komplett geschlossen. «Wir haben im Moment bei 10.200 Kitas in Bayern 45 Einrichtungen, die von einer Schließung betroffen sind. Nur eine einzige ist vollständig geschlossen, alle anderen haben nur Gruppen, die in Quarantäne geschickt wurden», sagte Trautner.

Hier können Sie noch einmal die Pressekonferenz vom Dienstagmorgen mit dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Florian Herrmann, sowie der Familienministerin Carolina Trautner sehen:

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