Hamburg - Der Schriftsteller Friedrich Ani war seinen Worten zufolge früher gern allein. "In meiner Jugend auf dem Land, umzingelt von Bergen, war ich gerne für mich, habe die Leute beobachtet und mir vorgestellt, was sie so treiben hinter ihren Wänden und Gardinen", sagte der Krimiautor in der aktuellen Ausgabe des Magazins "Zeit Verbrechen", das am Samstag erscheint. Ani, der im oberbayerischen Kochel am See aufgewachsen ist, ergänzte: "Ich fand Menschen meist bedrohlich und hatte lange Zeit Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen."