Lichtenberg/Naila - Ist es für einen thüringischen Ministerpräsidenten sinnvoll, seine sommerliche Wahlkampfreise in Bayern zu beginnen? Auf jeden Fall, sagt Bodo Ramelow, der sich am 27. Oktober zusammen mit allen Landtagsbewerbern wieder dem Votum der Wähler stellen muss. Auf dem Wanderparkplatz in Hölle erläutert der erste Ministerpräsident, den die Linken stellten, warum er sich gerade das Höllental im Landkreis Hof als Startpunkt seines Wahlkampfs ausgewählt hat. Gerade hier könne man erklären, wie "Deutschland-Ost und Deutschland-West mit konkreten Maßnahmen wieder zusammenwachsen können". Eine solche Maßnahme wäre die Wiederbelebung der Höllentalbahn. In Bayern ist das vor allem ein Thema für ehrenamtliche Aktivisten, wie die der Initiative Höllennetz.