Die Hoffnungen auf ein besseres Abschneiden als bei den enttäuschenden Welttitelkämpfen vor einem Jahr in den USA, als der DLV so wenige Medaillen wie nie zuvor holte, wird durch die Absagen verringert. „Den Ausfall einer Ausnahmeathletin wie Malaika Mihambo können wir nicht kompensieren, auch in der Frauenstaffel brechen wichtige Stützen weg“, sagte Sportdirektor Jörg Bügner in der vergangenen Woche.
Medaillenhoffnung im Zehnkampf, Speerwurf und Sprint
Die größten deutschen Medaillenhoffnungen im neuen nationalen Leichtathletikzentrum in Budapest ruhen auf den Zehnkämpfern um den deutschen Rekordhalter Leo Neugebauer und Europameister Niklas Kaul sowie auf Speerwurf-Europameister Julian Weber. Als dritte Europameisterin von München steht noch Sprinterin Gina Lückenkemper im Aufgebot.
Bei der Hallen-EM hatte die in den USA trainierende Klosterhalfen, die mehrere deutsche Rekorde zwischen 1500 und 10 000 Meter hält, Platz zwei über 3000 Meter belegt. In der Freiluft-Saison war sie gehandicapt von den Fußproblemen nach ihrem Ausrüsterwechsel nicht wie erhofft in Schwung gekommen.