"In der Grundschule brauchen wir Noten auf keinen Fall. Es wäre kein Problem, sie bis zur achten Klasse wegzulassen und erst dann mit der Benotung anzufangen, wenn die ersten Prüfungstermine stattfinden", fügte BEV-Sprecherin Ursula Walther hinzu. Lernfortschritt dürfe nur individuell und am eigenen Leistungsniveau gemessen werden und nicht an dem anderer Kinder. An diesem Freitag erhalten mehr als eine Million Schüler in Bayern ihre Zwischenzeugnisse.    Nach Ansicht des Verbandes schieben Schulen mit der Notenvergabe die Verantwortung für ihre Schüler an die Eltern ab. Der BEV lehne "ein solches pädagogisches Outsourcing" ab. Die Schule müsse für den Lernerfolg ihrer Schüler sorgen - nicht die Eltern. Dennoch sollten Eltern schlechte Noten ihrer Kinder ernst nehmen und "Himmel und Hölle in Bewegung setzen" und mit den Lehrer sprechen, sagte Walther. Es komme oft genug vor, dass gute Einzelnoten in der Abschlussnote vernachlässigt würden. dpa/Symbolbild: pa