Sonntagnachmittag. Kurz nach 14 Uhr hat Ross Anthony die Seebühne und seine Fans davor fest im Griff. Ein großer Graupelschauerklops hat das Gartenschaugelände gerade nur gestreift. Der Süden Bayreuths war für kurze Zeit weiß. Eisiger Wind fegt über die Aue, natürlich besonders am Auenbogenweg zu den Kabinetten. Dagmaß Voß, die Geschäftsführerin der Landesgartenschau-Gesellschaft und ihr Kollege Ulrich Meyer zu Helligen treffen sich mit unserer Zeitung zur Bilanz. Drei Tage Landesgartenschau. "Es fängt sehr gut an", sagt Dagmar Voß. "Und das war erst der Anfang. Wir sind sehr zufrieden. Es hat alles stattgefunden, was geplant war. Es ist nichts grundsätzlich schiefgegangen." 18.000 Besucher, schätzen Voß und Meyer zu Helligen, haben an den erste drei Tagen die Gartenschau in Bayreuth besucht. "Die größte, die es jemals in Bayern gegeben hat", sagt Voß. "Und gerechnet auf die Fläche auch die billigste."