Engelmannsreuth - «Die Untersuchungen sollen ergeben, aus welchem Grund der Unfall passiert ist, damit wir in der Zukunft die notwendigen Schritte unternehmen können, um Vorfälle dieser Art zu verhindern», sagte Vizekommandeur Steven Horton. Die Ergebnisse der Untersuchungen werde man veröffentlichen, versprach er.
Der US-Kampfjet war am Dienstag abgestürzt; der Pilot konnte sich via Schleudersitz retten - er erlitt leichte Verletzungen. Die Maschine vom Typ F-16 stürzte in ein unbewohntes Waldstück nahe Engelmannsreuth im Landkreis Bayreuth. Der Kampfjet war in Spangdahlem zu einem Übungsflug gestartet; er sollte über dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Bayern Testmunition abwerfen und wieder zurück in die Eifel fliegen.
Die Absturzstelle wurde weiträumig von Feldjägern der Bundeswehr und vom US-Militär abgesperrt. Am Dienstag waren bis zu 400 Einsatzkräfte nach Engelmannsreuth gekommen - darunter Feuerwehren, Rettungsdienste und das Technische Hilfswerk. Sie hatten befürchtet, der Absturz könne einen Waldbrand auslösen.