Vanessa K.* aus Himmelkron : Die 27-Jährige leidet nach eigenen Angaben auch zwei Jahre nach der Geburt ihres Kindes. Ihr Sohn, sagt sie, kam "gesund zur Welt", aber was mit ihr passierte, kann sie bis heute nicht vergessen. "Ich fühlte mich wie ein Vieh auf der Schlachtbank", sagt die 27-Jährige. Die junge Frau beklagt: "Ich wurde nicht einbezogen, mir wurde nichts erklärt, es wurde mit mir nur gemacht." Die betreuende Hebamme habe ihr das Kind "förmlich aus dem Leib gerissen". Ohne Vorwarnung habe sie ihr ihre Fruchtblase zerstochen und einen Dammschnitt gemacht. Besonders demütigend fand sie es, dass sie "ohne Hose, nur mit einem blutigen Laken um die Beine, zur Toilette auf den Gang gehen musste". Eine weitere Geburt kann sie sich nach diesem Erlebnis erst mal nicht vorstellen. Auch ihre Ehe wäre danach fast zerbrochen, nur ein Therapeut habe ihnen noch helfen können.