Lichtenberg/Nordhalben - Gut eine Woche nach dem Fund der sterblichen Überreste von Peggy Knobloch wächst der Bestand an Spekulationen deutlich schneller als der an öffentlich verfügbaren Informationen. Am weitesten geht dabei die Online-Ausgabe des Focus, die gestern schon eine "Wende" in dem Mordfall meldete. Unter Berufung auf ungenannte "Fahnder" spekuliert das Blatt, die Spur führe "wahrscheinlich nach Lichtenberg", den Wohnort der damals Neunjährigen, die am 7. Mai 2001 verschwand. Das Mädchen sei nach ersten Erkenntnissen der Ermittler nicht vergraben, sondern in eine Mulde gelegt und nur oberflächlich mit Zweigen abgedeckt worden. Der Täter sei zum einen ortskundig gewesen und habe zum anderen unter großem Zeitdruck gehandelt.