Unberührt hat die lange Reihe von Briefen niemanden gelassen: Zu persönlich, unverstellt und nahbar sind die L(i)ebensbriefe, die Kinder und Jugendliche an ihre Verstorbenen geschrieben haben. Die Ausstellung, die am vergangenen Sonntag für einen Nachmittag vor der Lutherkirche in Bayreuth zu sehen war, beschäftigt sich mit einem Thema, das oft immer noch ein Tabu ist: das Thema Tod. Mehr als 100 Kinder aus ganz Oberfranken haben Briefe an Menschen und auch an Haustiere gezeichnet und geschrieben, die nicht mehr auf der Erde sind. Durch ihre sehr persönlichen Erinnerungen und Gedanken, die nicht immer nur traurig, sondern oft auch heiter sind, lassen sie uns an ihren Fragen und Wünschen teilhaben.