Kurier-Hochzeitsmesse Kleider, Ringe, Fotos und mehr

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PEGNITZ. Alles für den wohl schönsten Tag im Leben gab es am Wochenende bei der Kurier-Hochzeitsmesse in der Wiesweiherhalle zu sehen. 20 Aussteller präsentierten von der Garderobe über Fotografie, Blumenschmuck, Catering und Trauringe alles was zur Hochzeit dazu gehört. Insgesamt 530 Besucher waren gekommen um sich von dem Angebot und den Modeschauen an beiden Tagen inspirieren zu lassen.

 
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Stadt: Beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Uwe Raab von dem Angebot. „Als ich vor 32 Jahren geheiratet habe, gab es so eine Messe nicht. Da musste man sich noch alles einzeln zusammen suchen.“ Das sei viel aufwendiger gewesen. Als positiv bezeichnete er auch die gemeinsame Aktion von Kurier und Händlerarbeitskreis, Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Selber sei er immer noch auf der Suche nach dem „mitwachsenden Hochzeitsanzug“, so Raab scherzhaft.

Kurier: „Es ist gut, wenn es auch in kleineren Städten solche Veranstaltungen gibt“, sagte der stellvertretende Kurier-Chefredakteur Otto Lapp. Und er lobte, dass sich auch kleinere Pegnitzer Geschäfte an der Messe beteiligten. Das sei nicht selbstverständlich.

Mode: Es muss nicht immer klassisch Weiß sein, auch die Hochzeit in Tracht sei immer mehr Thema, so Andrea Reichelt von Trachtenmode Nübler aus Bayreuth. „Das ist nicht ganz so formell, ist legerer und man kann die Kleidung auch später noch, beispielsweise mit einer andersfarbigen Bluse und Schürze noch tragen“, sagt sie. Reichelt ist das erste Mal bei der Kurier-Messe dabei. Eine Trachtenhochzeit werde vermehrt von Jüngeren gewählt.

Ringe: Theresa Abel, Goldschmiedemeisterin aus Creußen war bereits im vergangenen Jahr dabei. Rund 300 Paar Trauringe hat sie dabei. Die Geschmäcker gingen bei der Ringwahl auseinander, hat sie festgestellt. Neben schmalen Basic-Modellen seien vor allem die Goldfarben Weiß, Gelb und Rot gefragt. „Steine bei den Ringen für die Braut sind nicht mehr so in, es wird lieber der Verlobungsring mit eingestaltet“, so Abel. Rund 95 Prozent der Musterringe, die sie anbietet, arbeitet sie aber den Wünschen des Brautpaares entsprechend um.

Fotos: Das erste Mal ist die Schnabelwaiderin Kerstin Haack dabei, die sich vor einem Jahr mit ihrem Studio Photosphäre selbstständig gemacht hat. „Für heuer bin ich schon fast ausgebucht“, sagt sie. Gefragt sind nicht mehr ausschließlich Porträts, sondern Reportagen über den ganzen Tag. „Es ist im Trend, dass alles aus einer Hand kommt“, so Haack. Das Ganze sei dann wie eine Geschichte über die Hochzeit. Sie bietet die Bilder sowohl farbig als auch schwarz-weiß an.

Drumherum: Und auch der Pegnitzer Klaus Hermann ist mit seinem Holzlädla das erste Mal dabei. Er bietet Einladungskarten, Serviettenringe, Menükarten und Fotogravuren aus Holz und Schiefer an. Neu sind auch die Hochzeitsgläser mit Gravur. „Mal sehen, wie die laufen“, sagt er. Das Ganze sei einfach was anderes als die gewöhnliche Papierform. Hermann verwendet vorzugsweise heimische Hölzer.

Fliege: Eine Besonderheit in Holz präsentiert auch Ellen Kirchner vom Modehaus Pegnitz, nämlich Fliegen aus Holz. „Die kommen von der Fliegenschmiede Kögel, einer Schreinerei aus Igensdorf“, sagt sie. Das sei mal etwas ganz Spezielles, erst seit zwei Wochen hat sie die Exemplare im Sortiment. Verwendet werden hauptsächlich heimische Hölzer. „Dazu ein sportliches Sakko und Hosenträger, das ist eine tolle Sache“, sagt Kirchner.

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