Peter Müller, der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins Kulmbach plädierte dafür, dass die Waldbesitzer bei der Neuaufforstung auch gleich Äsungsflächen für das Wild mit einplanen, um die Jäger dabei zu unterstützen die jungen Triebe vor dem Rehwild zu schützen.
Martin Schöffel zeigte sich erfreut über das engagierte Miteinander von Waldbesitzern, Ämtern und Verbänden. „Bei der Bekämpfung des Borkenkäfers sind alle gefragt. Wir alle müssen jetzt raus in den Wald und Borkenkäferspuren suchen.“ Die Bayerische Forstverwaltung und die Bayerischen Staatsforsten entsenden zusätzliches Personal in den Frankenwald, um vor Ort zu unterstützen. Der Einschlag sollte in kürzester Zeit vorgenommen und das Holz aus dem Wald gebracht werden. „Für die Waldbesitzer ist es traumatisch zu sehen, wie der Wald vom Borkenkäfer aufgefressen wird. Wir unterstützen sie deshalb finanziell bei ihren Bemühungen, den Wald neu aufzuforsten,“ sagt Schöffel.