Was passiert nun, nachdem am Montag (wie berichtet) die Mehrheit des Kulmbacher Stadtrats den städtischen Haushalt abgelehnt hat? Die SPD und jüngst auch die Grünen-Fraktionsvorsitzende Dagmar Keis-Lechner haben in Stellungnahmen finstere Aussichten für die Stadt beschrieben. Zahlreiche Vorhaben seien nun blockiert, lautet der Vorwurf. Dagmar Keis-Lechner bringt gar ins Spiel, Kulmbach könne nun möglicherweise keine Konsolidierungsgemeinde mehr sein, der Stadt entgehe damit viel Geld. Doch um Konsolidierung ging es diesmal noch gar nicht. Die ist zwar bereits seit langem im Gespräch, aber bis dato noch nicht einmal zum Beschluss vorgelegt. Immer wieder kommt auch die Rechtsaufsicht beim Landratsamt ins Gespräch. Die, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Meußgeyer in der Haushaltssitzung am Montag, habe die von OB Ingo Lehmann in den Haushalt eingearbeitete Erhöhung der Grundsteuer praktisch zwingend vorgeschrieben. Unsere Redaktion hat bei Kathrin Limmer, der zuständigen Abteilungsleiterin für Kommunales am Kulmbacher Landratsamt, , nachgefragt.