Es ist früher Nachmittag. Um 14 Uhr tritt Manuela Warum ihren Dienst im Bierzelt an. Heute trägt sie ein rosa Dirndl mit gemusterter Schürze. An dem schwarzen Ledergürtel, den sie um die Taille trägt, hängen Geldbeutel und eine Ledertasche, in der Stifte und Block ihren Platz finden. 18 Dirndl hat sie im Schrank hängen und um die 30 Blusen. „Ich habe für jeden Tag eines dabei“, erzählt sie. Und auch, dass sie die Kleider in Österreich im Schlussverkauf kauft. „Ich brauche zum Arbeiten ja nicht die teuersten, aber eine gute Stoffqualität, damit ich die Dirndl auf 40 bis 60 Grad waschen kann“, sagt die Kärtnerin.