16 Hektloliter werden gebraut Süffig, malzig, Stammwürze 12,5 Prozent: Eigenes Bier zum "Tag der Franken"

 Foto: red

KULMBACH. Beim fünften "Tag der Franken" Anfang Juli in Kulmbach wird es erstmals ein eigenes Frankenbier geben.

 
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Das süffige, malzige Bier mit einer Stammwürze von 12,5 Prozent wurde am Mittwoch im Bayerischen Brauereimuseum eingebraut. In der gläsernen Brauerei können Museumsbesucher in den kommenden vier Wochen mitverfolgen, wie das Bier heranreift.

Schwer, extraktreich, vollmundig

Bei der Rezeptur griff Braumeister Robert Boser auf einen Taschenkalender der Ersten Kulmbacher Aktien-Brauerei aus dem Jahr 1903 zurück. Darin wird das dunkle Exportlagerbier als schwer, extraktreich und vollmundig beschrieben. Die 16 Hektoliter Frankenbier werden ausschließlich beim "Tag der Franken" vom 1. bis 4. Juli in Kulmbach ausgeschenkt.

Der "Tag der Franken" wurde im Jahr 2006 vom Bayerischen Landtag beschlossen, um die Eigenständigkeit der drei Bezirke im Freistaat zu betonen. Im Mittelpunkt der fünften Auflage steht nach Angaben von Bezirkstagspräsident Günther Denzler (CSU) die Genussregion Oberfranken, zu der neben den rund 1000 verschiedenen Bieren in der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt auch Bratwürste und deftige Brotzeiten gehören. So steht am 2. Juli eine Kulinaristik-Präsentation in vier Aufzügen unter dem Motto "Wie Franken genießt" auf dem Programm. Dabei können Besucher auch edle Obstbrände, Brot, Fisch, Käse und Süßes aus der Region verkosten.

Am Tag darauf soll der größte Kerwa-Umzug aller Zeiten durch Kulmbach ziehen.

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